Montag, 22. Januar 2018

Rezension zu "Light and Darkness" von Laura Kneidl

"»Wir Delegierten sind dafür da, euch Wesen den richtigen Weg zu zeigen. Wir sollen euch auf eure Fehler aufmerksam machen, damit ihr daraus lernen könnt. Es ist nicht unsere Aufgabe, euch zu verurteilen, das ist Sache des Gerichts.« "

Inhalt:

Die Existenz von Vampiren, Feen und anderen Paranormalen ist längst kein Geheimnis mehr. Doch ist es ihnen verboten, sich ohne die Begleitung des ihnen zugeteilten Delegierten in der Öffentlichkeit zu bewegen. Ausgerechnet bei der warmherzigen Light versagt jedoch das raffinierte Auswahlsystem: Ihr erster Paranormaler ist der rebellische und entgegen aller Regeln männliche Dämon Dante. Und schon bald muss sie sich fragen, ob sie ihn vor der Menschheit oder sich selbst vor ihm schützen muss… (Quelle: amazon) 




Cover:Das Cover gefällt mir ganz gut. Es wirkt schön harmonisch und die Personen geben eine Vorstellung, wie Light und Dante aussehen könnten. Den Titel finde ich sehr toll gewählt, er ist perfekt für das Buch.


"»Das kann nicht sein.«  Ungläubig schüttelte Anna den Kopf. »Ihr passt überhaupt nicht zusammen. Light ist ein Engel. Und du-? Ihr seid wie... Licht und Dunkelheit.« "


Meine Meinung:

Jedes Kapitel wird mit einem Artikel aus dem Buch der Delegation eingeleitet, das war sehr informativ und hilfreich, die Regeln genauer kennen zu lernen und zu verstehen. Geschrieben wird es hauptsächlich aus der Sicht von Light, aber hin und wieder wird zum Schauplatz von Crispin, dem Vater von Dante, gewechselt, was dem Leser interessante Einblicke in sein Leben gewährt. 

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch lässt sich sehr leicht und angenehm lesen, dadurch hatte ich es auch schnell durch. 


"Dämonen empfanden keine Kälte. Unter ihrer Haut loderte die Hitze der Hölle."


Light ist ein sehr toller Charakter. Sie ist gut- und warmherzig, entschlossen, verantwortungsvoll und auch mutig. Sie nimmt die Herausforderung, Dante als ihr Wesen zu haben, an und meistert sie auch sehr gut. Dante versucht es ihr schwer zu machen, indem er mit ihr eine Wette abschließt: Wenn er es schafft, sie innerhalb von 10 Tagen zu brechen, hört sie auf seine Delegierte zu sein. Schafft er es nicht, wird er sich vernünftig benehmen. 

Doch Light lässt sich von seinem dämonischen Verhalten nicht provozieren und behandelt ihn viel netter, als er es verdient hätte
Sie sieht von Anfang an viel mehr in ihm als den Dämonen und nimmt ihn daher vor anderen in Schutz. 

"»Ich bin deine Delegierte. Ich muss dich beschützen.«"


Dante gibt sich wirklich alle Mühe, Light zu ärgern. Er ist hinterlistig und aufmüpfig. Man merkt jedoch schnell, dass noch viel mehr hinter dem jungen Dämon steckt und er macht insgesamt eine starke Entwicklung durch.

Die beiden entwickeln eine Beziehung zueinander, die anfangs recht unterhaltsam für den Leser ist und später immer tiefer geht. 

"»Dante?«, wandte sie sich an den Dämon. »Was möchtest du essen? Pizza? Indisch? Griechisch?« Er blinzelte sie ausdruckslos an. »Wie wäre es mit dem Blut aus deinen Eingeweiden?« "


Es geht in dem Buch auch hauptsächlich um die Beziehung zwischen Dante und Light und das finde ich etwas schade. 

Ich hätte gerne noch mehr über das System erfahren. Denn die Idee, dass Paranormale durch Delegierte in die Gesellschaft integriert werden, finde ich sehr interessant und mal was anderes. Ich hätte gerne noch genauer erfahren, wie Delegierte normalerweise mit ihrem Wesen umgehen und auch manche Charaktere finde ich etwas zu oberflächlich behandelt. Über ihre beste Freundin Anna und ihrem Wesen hätte ich gerne noch mehr gelesen. 

Fazit:
Ich bin zwiegespalten. Ich habe etwas anderes erwartet, aber dennoch hat es mir ganz gut gefallen. Allerdings hat mir das "Gewisse Etwas" gefehlt. Insgesamt war es eine kurzweilige Fantasy-Geschichte mit interessanten Charakteren und einer tollen Grundidee.





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