Freitag, 30. März 2018

Rezension zu "Scorched" von Jennifer L. Armentrout
















"In einer Sekunde drangen freundliche, süße Worte über ihre Schmolllippen. In der nächsten verwandelte sie sich in einen feuerspeienden Drachen aus der Hölle - einen ziemlich heißen feuerspeienden Drachen"


Inhalt:
Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An den meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast nie länger als fünf Minuten in einem Raum zusammen aus. Bis jetzt. Der gemeinsame Sommerurlaub in einer Hütte in West Virginia ändert alles. Plötzlich können die beiden nicht mehr ohne einander. Aber Andrea hat private Probleme, die sie völlig aus der Bahn werfen und ihre Liebe zu Tanner zu zerstören drohen. Wird Tanner dennoch für sie da sein? (Quelle: Verlag)

Cover:

Leider finde ich das Cover überhaupt nicht passend. Andrea wird im Buch mit lockigen, roten Haaren und Tanner mit kurz geschorenen, dunklen Haaren beschrieben. Leider passt das Aussehen der Personen auf dem Cover nicht damit überein. Das englische Cover ist da um einiges besser gelungen.

Meine Meinung:

Es handelt sich hierbei zwar um einen zweiten Band, aber es lässt sich auch prima lesen, wenn man den ersten Band nicht kennt. Ich kannte den ersten Teil vorher nicht und dies war kein Problem.

Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Andrea als auch von Tanner erzählt, was ich immer sehr angenehm finde. Der Schreibstil ist ganz gut - es lässt sich angenehm und schnell lesen. Zu Beginn können sich die beiden nicht so richtig leiden und zicken sich ständig an. Man merkt aber schnell, dass sie sich dennoch zueinander hingezogen fühlen, was sie sich selbst auch bald eingestehen. 

"Du bist herausragend darin, mich abzulenken und in den Wahnsinn zu treiben. Nicht unbedingt auf schlechte Art. Manchmal, aber nicht immer."

Mit Andrea bin ich leider nicht warm geworden. Sie hat ein Alkoholproblem, weshalb sie auch öfters mit Tanner aneinander gerät. Ich mag keine Menschen, die versuchen, mit Alkohol ihre Probleme zu ertränken anstatt sich ihnen zu stellen. Sich zu betäuben ist nie eine Lösung. Doch leider hat Andrea genau das getan. Zudem hat sie sich häufig sehr unreif verhalten und überinterpretiert jegliches Verhalten oder Situationen. Das hat mich sehr genervt..

Tanner hingegen war mir sehr sympathisch. Er ist frech, aber auch liebevoll und stets um Andrea bemüht, auch wenn sie es manchmal gar nicht verdient. Die Beziehung der beiden hat sich schön entwickelt, die beiden ergeben ein schönes Paar. Auch Andrea war am Ende des Buches ein anderer Mensch, was mich wirklich für sie gefreut hat.
Allerdings finde ich, dass ihre Krankheit nicht genügend thematisiert wurde. Das ist ein sehr ernstes Thema, aber hier wirkt es so, als würde dieses nur genutzt werden, um Drama zu erzeugen... 

"Dafür, dass es nur drei kleine Worte waren, machten sie mir erstaunlich viel Angst. Das lag an der Macht, die diese Worte besaßen: die Macht, alles zu verändern."

Spannung ist auch kaum vorhanden, da die beiden zusammen nichts unternehmen. Zwar sind sie im Sommerurlaub, aber entweder sie hängen am Pool ab oder im Haus, während ihre Freunde Sydney und Kyler die Gegend erkunden. Generell finde ich ihre Freunde etwas interessanter, also werde ich wahrscheinlich den ersten Band noch lesen und hoffen, dass mir dieser besser gefällt.

Fazit:
Auch aufgrund seiner Länge war es ein nettes Buch für zwischendurch - aber nicht mehr.


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